Bei uns werden Kinder ab 2 Jahren betreut und in diesem Alter kann man schon ganz schön kreativ sein. Wir, die Erzieher machen gerne kleine Projekte mit den Kinder, weil Wiederholungen in diesem Alter besonders wichtig sind und geliebt werden. So begleiteten den Sommer über die 4 Farben rot, blau, grün und gelb die Kinder. Gemeinsam haben wir hierzu viel gesungen, Fingerspiele und Basteleien gemacht, sowie das Gekonnte auch im Alltag angewendet. Es gab viel zu entdecken. In diesem Alter ist auch die Neugierde für die Natur geweckt. Bei Ausflügen in die angrenzenden Wiesen gab es viele Krabbeltiere zu entdecken. Daraus ließ sich auch ein schönes Projektthema entwickeln. Angefangen haben wir mit der Raupe Nimmersatt. Die Kinder konnten gar nicht genug von der Geschichte bekommen – und was die kleine Raupe so alles frisst. Wir haben viel gehört über Gegensätze, wie z. B. groß und klein, dick und dünn, hell und dunkel. Mengenbegriffe (Zahlen im einstelligen Bereich)erlernten wir. Nicht zuletzt haben wir gemeinsam gestaunt über das Wunder der Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling. Ein Raupenfingerspiel hat uns neben der Geschichte gut zwei Wochen begleitet. Die Kinder haben aus Eierpappen eine eigene Raupe Nimmersatt für zu Hause hergestellt. Weiter ging es mit den Schnecken. Auch hier wurde wieder gemalt, mal mit Wachsmalstiften, mal mit Pinsel. Es wurden Wollfäden aufgeklebt und Schwammdrucke angefertigt für ein kleines Schneckenkunstwerk. Wieder hat uns ein Fingerspiel begleitet.

„Eine kleine Schnecke ( mit zwei Fingern Fühler formen)

sitz in einer Hecke (Fühler hinter dem anderen Arm heraus schauen lassen )

kriegt sie einen Schreck ( Fühler anpusten)

sind die Fühler weg.“ (Fühler einklappen)

Fingerspiele sind bei den Kindern sehr beliebt. Alle versuchen mitzumachen im Rahmen ihrer sprachlichen und motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Höhepunkt bei den Schneckenangelegenheiten waren 4 dicke Weinbergschnecken mit einem Aufenthalt im Schuhkarton. Die Bewohner haben auch prompt Eier in das Grünzeug gelegt. Im Gegensatz zu den kleinen Häuschenschnecken sind Weinbergschnecken sehr souverän und ziehen ihre Fühler nicht oft ein, um so schöner für die kleinen Beobachter. Als nächstes standen Regenwürmer auf dem Programm. Das Lied “Hörst du die Regenwürmer husten“ machte den Kindern ebenso viel Spaß, wie wurmiges Gebastel, Geschichten und Fingerspiele zum Thema. Ein kleines Stück Regenwurmlebensraum werden wir sicher auch genauer beobachten und vielleicht können wir bei unserem nächsten Beobachtungsgang einem kleinen Nützling über die Straße oder aus einer Pfütze heraus helfen. Die nächsten Wochen bis Weihnachten werden wir mit Spinne und Käfer, dem Thema Herbst und schließlich mit einer gemütlichen Adventszeit mit viel Vorfreude, noch mehr Geschichten, Keks Duft und Heimlichkeiten verbringen.

Nun sind die Sommerferien schon wieder vorbei. Wir erlebten viele schöne Tage im Ferienhort in Groß Wüstenfelde. Wir unternahmen zwei Fahrradtouren nach Schwetzin und Schrödershof. Bei sonnigem Wetter haben wir ganz schön geschwitzt. Wir besuchten den Haustierpark in Lelkendorf und den Wildpark in Güstrow. Dort sahen wir viele verschiedene Tiere unserer Heimat. Einige durften wir sogar füttern und streicheln. In Dargun besichtigten wir eine Druckerei. Wir waren sehr erstaunt, wie das Papier bedruckt wird und was dort für große Maschinen arbeiten. In unserer Kita stellten wir Schleim her und spielten eifrig damit. Wir backten Eierkuchen und bereiteten Burger zu, wir ernteten Sauerkirschen und kochten davon Marmelade. Alles schmeckte sehr lecker. Viel Spaß hatten wir auch an den Tagen in der Turnhalle. Toll war, dass wir einmal mit einem Mikroskop arbeiten konnten. Wir sammelten an einem Teich Tiere und Pflanzen und untersuchten sie. Das war sehr spannend.

war eins unserer Projekte in diesem Sommer. Es ging bei diesem Projekt, ausgeschrieben vom Uniklinikum Carl Gustav Carus an der

TU, um die Präventation von Tumorerkrankungen / Hauterkrankungen ausgelöst durch UV Strahlen. Mit dem Clever in Sonne und Schatten Projekt haben wir ein wissenschaftlich geprüftes und qualitativ hochwertiges Programm zum richtigen Sonnenschutzverhalten

durchgeführt. Unter anderem war auch der Clown Zitzewitz mit seiner Freundin zu Besuch und hat an Hand eines Buches den Kindern erklärt, wie wichtig es ist sich vor Sonnenstrahlen zu schützen. Wir als Erzieher fühlten uns in unserer Arbeit durch die Vorgaben in dem Projekt bestätigt, so dass wir zum Fazit kamen auch in den Jahren zuvor die Sonnenschutzmaßnahmen richtig eingesetzt zu haben.

Als sichtbares Zeichen unseres Engagements für den Sonnenschutz erhielt die Kita eine Auszeichnung verbunden mit der Auszeichnungstafel, sichtbar am Eingangsbereich angebracht.

Lange hatten die Erzieher beraten, was sie den Kindern dieses Jahr zu Weihnachten Schönes bereiten können. Eine Theaterfahrt und ein Weihnachtsevent im Saal der Gemeinde sollte es sein. Die Vorbereitungen waren getroffen, ein Hygienekonzept erstellt und genehmigt.

Dann traf erst der leichte Lockdown ein und die Theater mussten die Vorführungen absagen . So konnten auch wir nicht mit den Kindern ins Theater fahren. Jetzt kurz vor Weihnachten trat dann der bundesweite Lockdown ein. Kitas mussten teilweise schließen. Kinder sollen nach Möglichkeit zu Hause betreut werden . So haben wir dann auch die Weihnachtsveranstaltung abgesagt. Damit wenigsten ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommt, haben unsere Kinder mit Weihnachtsmusik und schönen Dingen vom Frühstücksbuffet am Dienstagmorgen gefrühstückt. Ganz unerwartet kam am Vormittag der Weihnachtsmann in die einzelnen Gruppen und hat für jedes Kind eine Kleinigkeit dabei gehabt. Eifrig sagten die Kinder ein Gedicht auf und sangen mit dem Weihnachtsmann ein Weihnachtslied. So konnten wir doch noch ein bisschen Freude auf das Weihnachtsfest bei den Kindern wecken.

( Die Corona Bestimmungen wurden eingehalten)

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und bleibt schön gesund.

Wir helfen dem Igel beim bau seines Winterlagers. 

Das Igeljahr

Wie schon im letzten Kitajahr findet zur Zeit das Igelprojekt in den einzelnen Gruppen statt.

Die Kinder lernen das Jahr aus Sicht der Igel kennen.

Igel Steckbrief:

• 22-30cm groß

• Allesfresser

• Hinterbeine sind etwas länger als die Vorderbeine

• 5 Zehen mit Krallen

• bis zu 7500 Stacheln, ca 2-3 cm lang

• sehr guter Geruchs- und Hörsinn, schlechter Sehsinn

• Lebensraum: Hecken und Gebüsch

• nacht-und dämmerungsaktiv

• Wegstrecke nachts 2-3km

• 4-5 Junge

• Lebenserwartung 2-4 Jahre

• Feinde: Marder, Fuchs, Uhu, Dachs

• bis Mitte November auf Nahrungssuche

März-April: - Frühlingserwachen, Männchen gehen auf Futtersuche

April- August: - Paarung

Juni- September - Geburt, Igelkinder haben bereits Stacheln, können nach zwei Wochen

sehen und hören, mit 6 Wochen gehen die Jungen auf Nahrungssuche

September-

November - Winterschlaf ansetzen, dazu müssen Igel mind. 500G wiegen

Oktober-

Dezember - Nestbau, wettergeschütz und laubgepolstert

November-

März - Winterschlaf, Igel rollen sich zu einer Kugel zusammen

Körperfunktionen werden auf ein Minimum reduziert,

Im August startete die neue Outdoorgruppe in ein neues Kitajahr. Sie lernten mit Eulalie unserer Eule, die uns während des ganzen Jahres begleitet, die neuen Regeln und Umgang mit dem Forschermaterial. Die ersten Forschungen wurden auf der Wiese um den Bauwagen unternommen und dokumentiert. 

Im September widmeten wir uns ganz dem Erntedank und dem Obst und Gemüse. Dabei griffen wir auch das Jahresprojekt Märchen auf, indem wir schauten wo Obst und Gemüse in den Märchen zu finden waren und welche Bedeutung sie hatten. 

Im Oktober besuchten wir Bauernhöfe in der Nähe und übernahmen kleine Arbeiten bei den Kühen. Zum Thema Herbst schauten wir uns die Veränderungen in der Natur an, erzählten Geschichten mit dem Kamishibai und bastelten dazu einen Igel und mit Naturmaterialien. Ende Oktober gestalteten wir ein paar Tage zum Thema Halloween. Wir bastelten Masken, erzählten uns gruseligen Geschichten und feierten eine Halloweenparty. 

Im November bastelten wir Laternen und spielten Spiele rundum das Thema Sankt Martin. Die Geschichte erzählten wir mithilfe des Kamishibais und einen kleinen Kurzfilm. In diesem Monat war auch die Handwerkerwoche, wo wir die Handwerksberufe Bäcker, Friseur, Metallbauer, Maler, Tischler, Elektriker und Mechatroniker. Dazu kamen die Handwerker entweder zu uns in die Kita oder wir besuchten ihren Betrieb. Dabei sind schöne Werke entstanden z.B. ein Vogelhaus, eine Laterne aus Metall, Plätzchen, ein Solarhaus, eine Leinwand.

Im Dezember erzählten wir uns Märchen mit bemalten Erzählsteinen, besuchten ein Theater, backten Muffins und schrieben Briefe an den Weihnachtsmann. 

Im Januar starteten wir mit dem Projekt "der Handschuh" bei dem wir Geschichte erzählten und nach Tierspuren suchten. Gesunde Ernährung spielte auch eine große Rolle für diesen Monat. Wir hatten zu den unterschiedlichen Wochentagen, jeweils eine Schicht der Ernährungspyramide und spielten dazu Spiele, sangen, bastelten und backten.

Im Februar feierten Fasching und haben dazu bunte Basteleien angeboten. 

Im März fand kurz unser Frühlingsprojekt statt und die DLRG kam zu uns und bereiteten uns auf die Badesaison vor. 

Im Mai gab es ein Pflanzen- und Bienenprojekt, wo wir einen Bienengarten beim Bauwagen anlegten und uns die Biene ganz genau ansahen. Wir bastelten auch mit Blumen z.B. einen Webrahmen. 

Im Juni feierten wir Kindertag und verabschiedeten die Vorschulgruppe in die Schule mit einem Tag um Wildpark und einer Übernachtung im Kindergarten. Die Eulalie gab ihnen eine letzte Prüfung, die sie mit Bravour meisterten. 

Die Ernährungswochen gehören bei uns in der Kita, jedes Jahr in die Projektplanung. Zwei Wochen im Februar hatten die Kinder Spaß und Freude an Obst, Gemüse, Wasser und Milch. Sie kochten, backten und schnippelten alles zu leckeren Salaten. Ganz nebenbei lernten sie verschieden Sorten von Obst und Gemüse kennen. Verfolgten den Weg der Milch , von der Kuh in die Flasche oder wie  Käse, Quark oder Butter gemacht wird. Sie lernten den Wasserkreislauf kennen und wissen jetzt auch wie kostbar Wasser für uns Menschen ist und wie teuer.

Passend zu den Ernährungswochen, wo sich alles um die gesunde Ernährung dreht, wechselten wir unseren Essensanbieter. Wir wechselten zur „Stadtmühle“ aus Teterow, wo uns ein gesundes, dennoch schmackhaftes Essen mit regionalen Produkten  angeboten wurde.