Die pädagogischen Fachkräfte der Kita arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz von Armin Krenz. Der Ansatz ist eine Einladung, sich auf das Leben der Kinder einzulassen und bezieht sich auf die Lebenswelt von Kindern und ihren Familien. Weiterhin macht der situationsorientierte Ansatz die Erschließung und Bearbeitung von bedeutsamen Lebenssituationen (Schlüsselsituationen) als soziale Handlungsfelder zum Ausgangspunkt und zum Inhalt der gesamten pädagogischen Arbeit. Die Ziele sind das Entwickeln von Autonomie, Solidarität und Kompetenz.
Leitsatz von Armin Krenz ist: „ Spielen ist Lernen“
Durch das Aufgreifen von Schlüsselsituationen werden Themen, die über dem Moment hinaus von Bedeutung sind, in Projekten und in Alltagssituationen unter Einbezug aller neun Bildungsbereiche gemeinsam mit den Beteiligten bearbeitet. Von Beginn an ist dies ein dialogischer Prozess zwischen den Kindern, dem pädagogischen Personal und den Familien. Die vier Handlungsschritte des situationsorientierten Ansatzes – Erkunden, Entscheiden, Handeln, Nachdenken – finden hier ihre Anwendung. Ein Projekt kann einen Tag oder auch mehrere Wochen andauern. Das Interesse der Kinder ist hierbei entscheidend. Demokratische Haltung entwickelt sich vor allem durch Erleben, Erfahrungen und eigenes Tätig sein.
Ferner ist die fachliche Ausrichtung der Kindertagesstätte auf Naturverbundenheit ausgerichtet. Das bietet sich aus der Lage der Kita an und wird bei der Umgestaltung der Außenanlagen berücksichtigt. So findet jeden Mittwoch ein Wald- und Wiesen-Tag in der umliegenden Natur statt, bei dem die Kinder die Natur erkunden, viel spielen, werkeln und bauen, beobachten und entdecken, Tiere und Pflanzen näher kennenlernen, Geschichten hören und vieles andere mehr. Es werden zusätzlich auch kleine Erkundungen in den ortsansässigen Betrieben gemacht. Wir möchten den Kindern Raum geben, vom oft anstrengenden Alltag Abstand zu gewinnen, spielerisch die Natur zu entdecken und diese mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Natur bietet dafür unendlich viele Möglichkeiten und Gelegenheiten in verschiedenen Naturräumen wie Wald, Wiese oder Feld. Die Natur zu erleben ist für Kinder längst nicht mehr alltäglich, und doch ist es für sie eine Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Der Tagesablauf in der Kita ist ein verlässliches Grundgerüst. Es ist wichtig, dass jedes Kind selbst seine Bedürfnisse wahrnimmt, diese äußert und es selbst lernen kann, sie zu regulieren. Die Mahlzeiten werden in den jeweiligen Räumlichkeiten der Gruppe zusammen mit dem pädagogischen und technischen Personal eingenommen. Dies ist wichtig, denn die Kinder orientieren sich auch an dem Personal und lernen durch Nachahmung. So wird von 8:00 Uhr bis 8.30 Uhr gefrühstückt, von 11:00 Uhr bis 12:00 Mittag gegessen und zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr gibt es Vesper. Das tägliche Mittagessen wird durch einen regionalen Fremdanbieter angeboten. Das Frühstück und Vesper wird mit Hilfe der pädagogischen Fachkräfte und einer technischen Kraft von den Kindern täglich selbst gestaltet und zubereitet. Es ist wichtig, dass auch die pädagogische Fachkraft an den Mahlzeiten teilnimmt, sie übt während den Mahlzeiten eine Vorbildwirkung aus.
Der Umfang der täglichen Betreuungszeit richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Es wird unterschieden nach Halbtags -, Teilzeit- und
Ganztagsplätzen betreut.
- Halbtagsbetreuung: Betreuungszeit täglich max. 4 Stunden
- Teilzeitbetreuung: Betreuungszeit täglich max. 6 Stunden
- Ganztagsplatz: Betreuungszeit täglich max. 10 Stunden
Der Halbtagsplatz umfasst 20 Stunden, der Teilzeitplatz 30 Stunden und der Ganztagsplatz 50 Stunden in einer Woche.
Die tägliche Betreuungszeit kann variieren, wenn der vereinbarte wöchentliche Betreuungsumfang nicht überschritten und das Kind nicht dadurch regelmäßig länger als 10 Stunden in der Einrichtung ist.
Partizipation der Kinder
Partizipation ist ein grundlegendes Recht von Kindern, welches die Erzieherin nicht einseitig gewähren oder verweigern kann. Es bedeutet die Einbeziehung der Kinder in möglichst viele Entscheidungsprozesse die ihre Person betreffen.
Es ist wichtig die Bedürfnisse von Kindern durch Beobachtung, deren Auswertung mit Beteiligung der Kinder, Eltern und pädagogischer Fachkräfte wahrzunehmen, diese mit allen Beteiligten zu thematisieren und das pädagogische Handeln darauf zu beziehen. Dies geschieht in den Gesprächskreisen, in Einzelgesprächen des Kindes mit dem Erwachsenen, in täglichen kleinen Reflexionsphasen, bei der gemeinsam besprochenen Raumgestaltung und Raumnutzung und bei dem von Beginn an gemeinsamen Aufgreifen und Bearbeiten von interessanten Themen. Mit allen pädagogischen Fachkräften wird die Beteiligungsmöglichkeit der Kinder und der Eltern reflektiert.
Einmal jährlich findet eine Kontrolle der Zähne der Kinder durch die Zahnärztin des zahnmedizinischen Dienstes statt. Zusätzlich findet eine Prophylaxe durch
einen Mitarbeiter des Gesundheitsamtes statt. Zudem putzen die Kindergarten- und teilweise die Krippenkinder täglich nach dem Frühstück unter Anleitung der Erzieherinnen die Zähne.
Gewährleistung von altersgerechtem Spielzeug und von Einrichtungsgegenständen ohne Schadstoffe
Einmal jährlich findet ein Sicherheitstraining für Kinder ab 4 Jahre statt. Auf spielerischer Art und Weise wird den Kindern durch ein extra konzipiertes
Kindersicherheitstraining der Umgang mit Fremden und die daraus resultierenden Gefahren bewusst gemacht.( Maik Torfstecher)
Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit M/V (GSE) e.V im Rahmen von Projekten zu den Themenschwerpunkten: „ So isst die
Welt- Ernährung weltweit“, „ Ernährung und Nachhaltigkeit“ sowie „Mit Produkten einmal um die Welt“
Forschen mit Kindern im Rahmender Arbeit zu „Haus der kleinen Forscher“
Verkehrserziehung findet einmal jährlich in der Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Güstrow statt
Im Rhythmus von vier Wochen kommt Frau Pastorin Wilkat in die Kindertagesstätte um gemeinsam mit den Fachkräften und Kindern religiöse Feste, Feiertage aber auch
alltägliche Dinge aus Sicht der Kirche aufzuarbeiten.
Gemeinsam mit evangelischer und katholischer Kirchgemeinde feiern wir jedes Jahr den Martinstag.
Mit dem Forstamt Dargun arbeiten wir im Rahmen von Waldwanderungen und Waldprojekten zusammen.
Wann immer es uns möglich ist holen wir zum Sommer hin die Mitarbeiter der DLHG in unsere Kita, um gemeinsam mit den Kindern das Badeverhalten in spielerischer
Form zu erlernen.
Unsere Betreuungszeiten :
Montag bis Freitag von 6:00 Uhr bis 17:30 Uhr